das alte Stadthaus

Warum muss es den Domhöfen weichen?

Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges bis in die 80er Jahre wurden bekanntermaßen vielerorts historische Gebäude und Plätze durch betonlastige großformatige Zweckbauten ersetzt. Zum Beispiel musste das frühere Wetzlarer Jugendstil-Hallenbad dem grossformatigen WOOLWORTH-Gebäude weichen – aus heutiger Sicht eine unvorstellbare Vorgehensweise.

Eine der größten Bausünden Deutschlands

Auch das Stadthaus am Dom entstand in den 70ger/80er Jahren. Viele Bürger Wetzlars haben sich mittlerweile an sein klobiges Erscheinungsbild gewöhnt, aber so richtig hat es sich nie in Wetzlars pitoreske, historische Altstadt eingefügt. Es wurde sogar als eine der größten Bausünden Deutschland bezeichnet.

Sanierungsbedürftige Bausubstanz

Viele Untersuchungen der Bausubstanz des Stadthauses deckten zahlreiche Baumängel auf, die nur über aufwändig und kostenintensive Sanierungsmaßnahmen einigermaßen beseitigt werden könnten. Diese nachweislich unwirtschaftliche Sanierung, welche lediglich notwendige Mängel beseitigt, aber keinerlei weitere positiven Auswirkungen hätte, wurde von allen Seiten als nicht zielführend erachtet.

Daher begannen schon früh die Planungen für den Abriss und einen Neubau an diesem für Wetzlar bedeutenden Ort vis-a-vis des Wetzlarer Domes. Der neue Gebäudekomplex sollte sich jedoch im Gegensatz zu dem Bestandsgebäude besser in den historischen Kern der oberen Altstadt einfügen. Im Rahmen vieler öffentlichen Veranstaltungen und Abstimmungen wurde ein Ensemble mit unterschiedlichen Nutzungen erarbeitet das in der aktuellen Planung der Domhöfe mündet.

Seine klobige Erscheinung passt nur wenig in das sonst so schöne Alt­stadtbild von Wetzlar

Auch die Ostseite ist auch kein Augenschmaus

Diese abseits­gelegenen Laden­passagen haben nur die Wenigsten besucht und vielen Geschäfts­inhabern kein Glück gebracht

Dunkel und eng - das wohl unbe­liebteste Parkhaus in Wetzlar.

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